Archiv des Autors: Benjamin Stocker

Warum leuchten die Sterne?

Irgendwo im Emmental, auf halbem Weg zwischen Meierüti und Chacheliwil steht auf einer Anhöhe ein stattliches Bauerngut, umgeben von grünen blühenden Äckern, Tannenwäldern und schattigen Hügeln. Nur eine schmale Naturstrasse führt zu dem schönen Heimet und wer den Aufstieg geschafft hat, wird durch eine prächtige Aussicht belohnt. Die Berner Alpen sind zwar nicht zu sehen, dafür aber ein weites Tal, auf dessen Sonnseite einige weiter Höfe zu sehen sind, während sich auf der Schattseite des Tales Tannwälder, Weiden und Kornfelder abwechseln.

Ein Gang um den Hof lässt die vielen alten Geschichten aus Büchern, Kalendern und anderen „Brattigen“ bildhaft werden: Da ist die Stör mit dem grossen Garten davor, auf zwei Dachbalken ist die Jahrzahl eingraviert: 1786. Auf beiden Seiten des Hauses führen Treppen in den Gaden, der Ort also , an dem die Mägde und Knechte ihre meist ärmlichen Kammern hatten. Die alten Stiegen der Treppen sind stark abgenutzt, sie sind viele Jahre benutzt worden, wieviel Freud und Leid haben diese alten „Schwirren“ in all den Jahren wohl gesehen?

Anlässlich der letzten Probe vor dem Sommer waren wir eingeladen, an diesem schönen Ort zu üben und den Anwohnern ein Ständeli zu bringen. Das Wetter war mild und die Alphornklänge konnten sich von diesem Platz aus gut entfalten, sie erfüllten das Tal und wiederhallten von der gegenüberliegenden Anhöhe. „Es geit gar ring hie obe“, bestätigte auch unser Gruppenleiter. So spielten wir unser gesamtes Repertoir und während der kurzen Pause liessen es sich zwei Bläser nicht nehmen, die Zeit mit Soloeinlagen zu überbrücken.

Auch für die Kinder der Familie waren die Alphornbläser eine willkommene Abwechslung. Vergnügt spielten sie auf der Bsetzi, fuhren mit ihren Fahrrädern um das Haus und genossen sichtlich die Anwesenheit der Besucher. Als der Abend vorrückte und das Ständeli zu Ende ging, wurden wir grosszüig bewirtet, mit Hamme, Salat und frischer Züpfe. Als es zu dämmern begann, gingen die Kinder auf den Platz vor dem Haus und beobachteten den Himmel. „Wann sehen wir die Sterne?“, fragte das Jüngere die Mutter. „Dort ist schon einer zu sehen“, antwortete diese und zeigte den Kindern den Punkt am Himmel, an dem tatsächlich der erste Stern zu leuchten begann.

Die Kindern staunten, für sie war dies ein besonderes Ereignis, obwohl es sich jeden Tag wiederholt. Gespannt blickten Sie nach oben und versuchten, den nächsten Stern zu erspähen. als ich mich dazu gesellte, fragten sie mich: „Warum leuchten die Sterne?“. „Es sind Planeten, die das Licht der Sonne widerspiegeln“. „Sind Planeten rund?“. „Ja, sie sind rund, wie unsere Erde.“

Es war bereits Nacht, als ich mich über die Lueg auf den Heimweg machte. Die Fragen der Kinder beschäftigten mich. Kinder sind nicht nur neugierig, sie haben auch die Fähigkeit, zu staunen, über die einfachsten Dinge, wie der Blüte eines Löwenzahn, oder über einen Stein am Wegrand, in dessen Form sie sofort ein Bild erkennen. Eigentlich ist es schade, das wir diese Fähigkeit verlieren, wenn wir älter werden. …Oder tun wir das etwa gar nicht?

Informationen aus erster Hand

Vor wenigen Wochen erhielt ich von Matthias Wüthrich ein E-Mail. Er spielte damals mit dem Gedanken, eine eigene Homepage zu eröffnen und bat mich um Rat. Die Frage, ob wir eine Homepage machen, stellte sich eigentlich nie. Die Frage lautete vielmehr: Was wollen wir alles anbieten und wie soll es präsentiert werden? Der folgende Artikel enthält eine zusammenfassung davon, was in den folgenden Tagen geschah.

Bevor ich fortfahre danke ich Matthias, dass er mit seinem Anliegen an mich gelangt ist. Es war eine Freude und Ehre für mich! Matthias ist nicht nur ein echter Jodlerkamerad sowie hochtalentierter Musiker und Komponist, er übernimmt auch grosse Verantwortung im Verband, leitet die Musikkommission und wird im kommenden Jahr für das Amt des EJV-Präsidenten kandidieren. Zu dieser anspruchsvollen Aufgabe wünsche ich Matthias schon jetzt viel Kraft und Gesundheit, aber auch Freude und Erfüllung.

Wenn der Kreis sich schliesst
Wer die Homepage von Matthias besucht, sieht als erstes einen Kreis. Nun sind Kreise ein starkes Symbol für das Vollständige, Vollendete. Schon die alten Griechen sahen im Kreis ein Symbol für den Logos, die alles ordnende Kraft des Alls. Aber ganz so weit wollen wir natürlich nicht gehen, die Homepage ist weit davon entfernt, vollendet zu sein. Der hübsche Kreis ist Matthias‘ Idee und soll vor allem die Navigation erleichtern. Wer auf der Seite den Mauszeiger über die Navigation bewegt, sieht verschiedene Portraits des Inhabers, genau so, wie Matthias Leben von verschiedenen Aufgaben, Interessen und Freizeitaktivitäten geprägt ist. Auf der Startseite ist jeweils nur ein Portrait zu sehen, aber das wird sich in Zukunft vielleicht noch ändern…

Ausführlicher Lebenslauf
Als eines der ersten Dokumente hat mir Matthias seinen Lebenslauf mit zahlreichen Fotos zukommen lassen. Matthias‘ Lebenslauf ist in einem sehr angenehmen Sinne überraschend. Denn hier berichtet der Verfasser nicht nur von den Sonnenseiten und Karrieren des Lebens. Nein, Matthias gewährt uns auch einen Einblick in leidvolle Momente, in frühe Erlebnisse seiner Kindheit und Erfahrungen seiner Jugendzeit. Erst wer das Dunkle gesehen hat, weiss wie schön das Helle ist. In Matthias Lebenslauf lesen wir von beidem. Ich empfehle jedem Besucher der Seite, ihn zu lesen.

Viel Wissenswertes in schlichtem Erscheinungsbild
Etwas schwieriger war die Frage zu beantworten, wie die Homepage aussehen soll. Obwohl Matthias genaue Vorstellungen über das Informationsangebot hatte, liess er mir doch bei der Gestaltung freie Hand. Nach einigen Experimenten einigten wir uns auf ein einfaches Layout: Den Beginn der Seite bildet wiederum der Kreis, gefolgt von Matthias Namenszug. Im Gegensatz zu den Verbandsseiten enthält die Navigation nur wenige Punkte. Das haben wir absichtlich so gemacht, weil wir wollten, dass das Informationsangebot überschaubar bleibt. Unter der Rubrik „Statements“ sind persönliche Berichte und Betrachtungen zu finden und die dazugehörigen Fotos können via „Bilderbogen“ abgerufen werden.

Arbeiten im Verband
Matthias investiert in verdankenswerter Weise einen grossen Teil seiner Freizeit in die Verbandsarbeit. Wir tragen dem Rechnung durch eine eigene Rubrik Unter dem Punkt „Verbandsarbeit“ können von Matthias verfasste Berichte, Statements und Mitteilungen abgerufen werden. Ein einfacher Terminkalender gibt Auskunft darüber, wann und wo Matthias engagiert ist. Die Termine sind jederzeit auch links unter der Navigation sichtbar: Reservierte Tage sind rot markiert.

Ausblick
Wie schon zu Beginn erwähnt, ist Matthias‘ Homepage nicht fertig. Wir haben bereits Pläne für weitere Inhalte, die dann sicherlich auch Einfluss auf die Seiten der Verbände haben werden. Wer Matthias kennt, weiss, dass er die Informationen auf seiner Seite nicht veralten lassen wird. Es lohnt sich also, regelmässig reinzuschauen, es könnte ja sein, dass interessante Informationen aus dem Verband zu finden sind! Ich hoffe, dass die neue Homepage Matthias gute Dienste leisten wird. Und natürlich hoffe ich, bald wieder etwas für Matthias tun zu dürfen. In diesem Sinne, verbunden mit den besten Wünschen verbleibe ich.

Die Adresse der Homepage lautet: www.jodler.ch/matthias-wuethrich

Benjamin Stocker

Summermorge

E nöie Tag erwacht, s’wird langsam häll. Ganz lis isch es no, doch scho ghöre i die erschti Vogelstimm im Boum. Und es isch mir, als ob jede Morge wien es nöis Wunder isch, es isch ganz gliich, wie mängisch mir das dörfe erläbe! Und chum i de zum Waldrand, ghör i Stimme, meh und meh. Ja d’Amsle bringe mir es Ständeli, i wett i chönt’s o so schön. I wett o dä prächtig Summermorge mit me Lied begrüesse und em Hergott danke derfür. I wett blibe stah und stuune.

U wen i de über d’Matte em Dorf zue gah, de lüchtet der erscht Sunnestrahl über em Bärg und d’Stärne erlösche. O Sunnestrahl, i ha gar nümm gwüsst dass du so schön bisch, wenn i di scho jede Morge gseh! Liebe Sunnstrahl, gäll Du erfüllsch mir e Wunsch. I wünsche mir ke Gäld u Guet, nume der richtig Sinn, d’Ouge zum all das Schöne chönne z’gseh, wo Du mit dim Strahl in e hälle Glanz tuesch touche.

Erster Auftritt in Alphorn-Kleinformation

Nach nur einer einzigen Probe dürfen die Erwartungen natürlich nicht zu hoch angesetzt werden. Zusammen mit Fritz Aeschbacher und Niklaus Leuenberger absolvierte ich meinen ersten Auftritt in einem Alphorntrio anlässlich einer Geburtstagsfeier in Koppigen. Damit alles klappt, schalteten wir vor der Ankunft beim Fest einen Zwischenhalt ein, prüften ob die Hörner stimmen und machten eine Einblasübung. Dann fuhren wir zum Festplatz, steckten die Hörner wieder zusammen und begannen unser kurzes Ständeli mit den Choral «Heilig» von Anton Wicky. Es folgte der «Bärnerland Choral» von Urs Fuhrer und hier zeigten sich die ersten Schwächen des neu zusammengesetzten Trios: Die hohen e und g schlugen nicht richtig an und auch das Tempo war nicht einheitlich. Den Zuhörern gefiel es aber trotzdem, denn wir ernteten für unsere Vorträge kräftigen Applaus. Vor der Pause trugen wir noch den «Choral für Reinach» von Robert Körnli vor, der uns nun wieder besser gelang!

Dann ging es bereits zum Apero und nach ca. 30 Minuten zu einer zweiten Alphorneinlage: Diesmal mit dem «Horngräbler» und «Us em Bärnbiet», beides Kompositionen des bekannten Alphornvirtuosen und Komponisten Hans-Jürg Sommer. Mit «Uf der Bänklialp» von Johann Aregger schlossen wir unser Ständeli dann ab. Als Belohnung für unsere Vorträge erhielten wir daran anschliessend ein feines Steak vom Grill mit frischen Salaten. Wir danke für die Gastfreundschaft und hoffen, dass wir mit unseren Vorträgen der Festgemeinde eine Freude machen konnten. Dem Jubilaren wünschen wir weiterhin alles Gute, Gesundheit und viele frohe Stunden in der Familie und im Freundeskreis!

Doch nun heisst es: Fleissig üben, denn bis zum nächsten Auftritt des Trios vergehen nur wenige Wochen!

Über Kuhglocken und schlechte Schläfer

Wir haben es in der Mittelland-Zeitung vom 22. Juli gelesen: Ein Einwohner von Aarwangen konnte wegen 25 Kuhglocken nicht mehr schlafen und hub an, sein Recht auf ungestörten Schlaf durchzusetzen, notfalls auch mit Hilfe der Polizei und des Gerichts. Ob so viel Gereiztheit gab der Besitzer der Kühe klugerweise nach und nahm den Tieren die Glocken ab. Das wird auch den Gemeindepräsidenten freuen, der sich wie der Landwirt mit schrillen Drohungen konfrontiert sah, als er empfahl, die Angelegenheit gütlich und freundnachbarschaftlich beizulegen.

Nun fragt sich, ob der Entnervte Anwohner seinen Schlaf endlich finden wird. Ich wünsche es ihm, wage es aber zu bezweifeln. Wer einen gesunden, tiefen Schlaf hat, den stören Kuh- oder Kirchglocken in der Nacht nicht im geringsten. und wen Kuhglocken stören, der wird nach dem Verstummen derselben bald andere Gründe finden, die seinem Schlaf abträglich sind: Kirchenglocken, Strassenlärm, Kinder, Nachbarn, Flugzeuge, Frösche, etc. Erst zuletzt wird er den Grund dort suchen, wo er am ehesten zu finden ist: Bei sich selbst.

Warum ich das so locker hersagen kann? Ganz einfach, der Schlaflose schreibt auf seinem Blog selbst, dass er wiederholt auch nachts und bis in die frühen Morgenstunden arbeitet. Mit anderen Worten: Unregelmässige Ruhezeiten. Eines der einfachsten Rezepte für einen guten Schlaf lautet aber: Ein regelmässiger und der Natur angepasster Schlafrhythmus. Und dies ist nur eines von vielen, ebenso einfachen wie wirksamen Rezepten für langen und erholsamen Schlaf.

Zum Schluss noch eine Nachricht für den Landwirt: Ich beglückwünsche Sie! Sie haben nach dem Grundsatz gehandelt: Der klügere gibt nach. Ich offeriere Ihnen dafür ein Alphornständeli wann immer Sie es wünschen.

Am Summernachtsmärit in Huttwil

Der Summernachtsmärit fand dieses Jahr unter Mitwirkung der Alphorngruppe Sumiswald statt. Ab 19:30 Uhr boten wir auf dem Märitgelände im schönen Städtli mehrere Ständeli. Zur Aufführung kamen bekannte Stücke wie Uf der Bänklialp, Gruss an Eich, Uf der Höchalp oder der Bärnerland Choral.

Unterwegs mit dem iPod Shuffle

Eigentlich höre ich Musik nicht gerne mit einem Kopfhörer, ich fühle mich dabei isoliert, vom Geschehen um mich herum irgendwie abgetrennt. Wenn in unserem Umkreis etwas geschieht, nehmen wir davon meistens zuerst mit unserem Gehör Notiz. Trotzdem wollte ich nun auch einmal so einen MP3 Player ausprobieren. Dies sind bekanntlich diese kleinen Geräte, auf denen Musikstücke in digitaler Form gespeichert werden können. Das praktische daran: Auch auf einen kleinen MP3 Player passen Musiktitel für mehrere Stunden, die dann unterwegs beliebig ausgewählt und abgespielt werden können, gerade so als hätte man ein ganzes Regal mit CD’s dabei.

Mist
Machte Probleme Der MPMAN FUB26

Da er nicht viel kostet aber trotzdem bis zu drei Stunden Musik fasst, kaufte ich einen MPMAN (FUB26) Player. Er ist etwas grösser als ein Feuerzeug und in verschiedenen Farben und Ausführungen zu haben. Bald aber musste ich feststellen, dass ich da wohl einen Fehlgriff getan hatte. Die Bedienelemente wackelten und waren unzuverlässig, das Display trotz Hintergrundbeleuchtung kaum lesbar und das „Handbuch“ schlecht übersetzt und unverständlich. Schlimmer noch: Nach dem speichern der ersten Titel frohr das Ding plötzlich ein und reagierte erst wieder, als ich die Batterie entfernte. Der MPMAN braucht also eine Batterie, er hat keinen Akku! Und weiter: Als ich das Ding dann endlich soweit hatte, dass es ein Stück abspielte, stürzte es auch schon im nächsten Moment wieder ab! Es folgte das schon bekannte Spiel: Batterie raus, Batterie rein und wieder ein Absturz. Bald setzte sich die Erkenntnis durch: Das Ding ist kaputt! Also zurück zum Verkäufer. Dieser war auch so freundlich und tauschte den MPMAN gegen einen Gutschein, denn ich wollte kein anderes MPMAN Modell mehr haben!

Jetzt probiere ich es mit einem iPod Shuffle von Apple. Dieser ist in bezug auf Leistung und Preis etwa gleich wie der MPMAN, hinterlässt aber trotzdem ein völlig anderes Bild: Schon die Verpackung ist das gelungene Werk von Designern, das Handbuch ist sauber strukturiert, übersichtlich und in leicht verständlicher deutscher Sprache. Praktisch: Das Format des Manuals entspricht genau der Grösse einer CD-ROM.

Der iPod kommt in einem sehr gefälligen und ergonomischen Format daher, alle Bedienelemente sind in einem Ring zusammengefasst, damit der ganz in weiss gehaltene iPod bequem und ohne hinzusehen mit einer Hand bedient werden kann. beim MPMAN ist dies schlicht nicht möglich! Die Grösse des iPod lehnt sich an das Kreditkartenformat an: 85x25x7mm. Musikstücke können nicht einfach im MP3 oder Ogg Vorbis Format auf den iPod kopiert werden, es sei denn, er soll nur als Memory Stick verwendet werden. Vielmehr muss die Musik mit Apples iTunes installiert werden, welches wesentlich mehr bietet, als das einfache kopieren von Musiktiteln. Mit iTunes können beispielsweise Titel onlike gekauft oder Radiosendungen abonniert werden. Wer wie ich mit Linux arbeitet, kann gnupod oder gtkpod verwenden, da es noch keine Linux Version von iTunes gibt.

Also los: iPod einstecken, /dev/sda1 mounten und mit gnupod_addsong die gewünschten Titel kopieren. Am Schluss mktunes nicht vergessen, denn sonst weigert sich der iPod auch nur ein Stück abzuspielen! Dann den iPod wieder aus dem USB-Slot nehmen, auf der Rückseite den Abspielmodus bestimmen (Auswahl der Reihe nach oder zufällig) und über die gute Tonqualität staunen! Für den USB Stecker gibt zwei Abdeckteile: Eines ist mir einer Schnur aus Textil ausgestattet, so dass der iPod um den Hals gehängt werden kann. Auch dies ist besser gelöst als beim MPMAN, denn dort muss das Gerät am Kopfhörer befestigt werden.

Alle Neun!
Der Zufall wollte es, dass gerade an dem Tag, an dem ich den iPod kaufte, BBC Radio alle neun Symphonien von Ludwig van Beethoven zum kostenlosen Download anbot. Das sind ca. acht Stunden Musik, die der iPod mit 512 MB RAM gut fassen kann.

4S Server am Wochenende nicht erreichbar

Unser Webserver war am vergangenen Wochenende, vom Samstag Morgen bis Sonntag Mittag nicht erreichbar! Im Haus des Providers wurden Wartungsarbeiten vorgenommen über die wir nicht informiert worden sind. Betroffen waren alle Webseiten und E-Mail Konten auf dem Server. Jedoch sind durch den Unterbruch keine E-Mails verloren gegangen, da Nachrichten, die nicht sofort zugestellt werden können, mindestens 3-5 Tage zwischengespeichert werden.

NVU 1.0 ist da!

Die Geschichte von NVU beginnt vor ca. drei Jahren: Michael Robertson, der Gründer und CEO von Linspire, ärgerte sich darüber, dass ein Teil der Firmen-Homepage mit Microsoft’s Frontpage erstellt wurde. Seine Recherchen ergaben, dass es für Linux noch keine vergleichbare Webdesign-Software gab. So entschied Robertson, die Entwicklung eines Konkurrenz-Produktes voranzutreiben. Als Basis für die Entwicklung diente der Mozilla-Composer. NVU ist eine Abkürzung für „New view“.

Nun ist NVU nach einer mehrmonatigen Testphase in der Version 1.0 erschienen. Und in der Tag bietet NVU alle wichtigen Funktionen, um möglichst einfach und ohne HTML-Kenntnisse im Internet Webseiten zu publizieren. Das Kernstück des Programmes ist ein WYSIWYG-Editor, der die Seite bereits während der Bearbeitung so anzeigt, wie sie voraussichtlich auch im Browser aussehen wird. Alle wichtigen Elemente wie Tabellen, Formulare, Grafiken und Stile können bequem mit Dialogboxen erstellt und verändert werden. Um ein einheitliches Ausshen der Seite zu gewährleisten, können auch CSS Stile verwendet werden.

Ist die Präsentation zur Publikation auf dem Webserver bereit, kommt die Projektverwaltung von NVU zum Einsatz. Diese führt Buch über alle verwendeten Dateien und kopiert diese auf den Server – einfach und bequem! Für den Transfer wird FTP verwendet, es können aber auch andere Protokolle genutzt werden.

NVU ist eine feine Sache, es bietet alles, um bequem statische Seiten zu erstellen und zu verwalten. Etwas enttäuschend ist lediglich der Support von Scripting Sprachen: PHP Scripts beispielsweise unterliegen Einschränkungen, sie dürfen an einigen Stellen in der Datei nicht platziert werden.

Was bietet NVU noch? Interessant sind die Tabs, die es erlauben, mehrere Dokumente in den Editor zu laden, dort kann dann durch einen Klick auf die „Reiter“ zwischen den Dokumenten umgeschaltet werden. Besonders beim Erstellen von Seiten mit mehreren Dateien ist dies äusserst praktisch.

NVU unterstützt verschiedene Betriebssysteme und kann hier heruntergeladen werden. Die Software untersteht der GPL (GNU Public License) und darf somit frei verwendet und auch weitergegeben werden.