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Es Gschänk

Die Erzählerin: «Die Gschicht won i möcht erzelle, het sich im Märze vor vilne Jahr zuetreit, won i sälber no Ching bi gsy. Mir hei denn die erschte warme Tage im no junge Jahr erläbt, si dankbar gsy u hei zrügg däicht a die chalte un verschneite Wintertage, wo itz ändlich si verbi gsy. Am März hei mir denn no Früehligsmonet gseit u so isch es mir o vorcho. Mir hei de Eltere ghulfe wärche u am Namittag hets gheisse, z’Abe näh! D Mueter isch mit em Chorb cho, drus isch Brot, Chäs u chüehle Moscht, de sogar no es Stück feine Späck vürecho! I ha hurti es Stück Brot gässe u bi de e Momänt a Waldrand. Dert wo vor de erschte Böim Strücher u Büsch sy gwachse het es mir bsunders guet gfalle.

So hani alles um mi ume vergässe u bi e Momänt i Wald ine. I mire Fantasie han i mir immer vorgstellt, dass d Böim läbig sy u sogar chöi rede, mi mues nume ganz guet häre lose und der richtig Sinn derzue ha. Speter het mit der Lehrer gseit, dass das stimmt, Böim sige Läbewäse. Aber wo mir uf ds rede sy cho, het är e Momänt überleit u denn der Chopf gschüttlet. Es längi ja, wenn d Mönsche der ganz Tag tüe rede, het är no gseit u derzue glächlet.

Item. I ha witer dra gloubt u ha de Böim zue glost. Denn, wenn der Wind i de Escht gruuschet het, wenn d Sunnestrahle am Morge uf e Waldbode gschine hei u denn, wenn d Vögeli im Loub luschtig gsunge u gliedet hei. So bin i es Stück düre Wald, ha gsinnet u bi denn vor ere grosse Fichte blibe stah, sie het e mächtige, breite Stamm gha, e grosse Wurzlestock u isch so höch gsy, dass der Düller chum meh z’gseh isch gsy. U denn han i entdeckt, dass zwüsche de Wurzle e Grabe isch. villicht het dert einisch es Tier ghuuset. I ha i das Ärdloch abe gluegt u denn öppis wisses entdeckt, wo häll gschimmeret het im Bode.

Won i genauer ha häregluegt, han i entdeckt, dass dert no es Stückli Schnee isch gläge! Wahrhaftig! Derbi isch der letscht Schnee doch scho vor Wuche ir Sunne furt gschmulze. I ha d Hang i Schnee ine ghebt u gspürt, wien är weich u no ganz chalt isch gsy. I der Töifi vo däm Wurzlestock het halt nie e Sunnestrahl häre gschine, so dass es o am Tag isch chüehl blibe. U denn han i der Schnee ganz i d Hang gno u ha ne bis i d Fingerspitze gspürt, es isch es wunderbars Gfüehl gsy: Ds Erwache vom Früehlig, d Sunne, wo gschine het und es Stück Schnee i der Hang. Es isch mir vorcho wie es grosses Gschänk.

U denn han i e Stimm ghört, öpper het grüeft, dass d Pouse fertig isch. So han i dä Schnee ganz süferli wider i Bode a sis Plätzli gleit u bi glücklich zrügg zu de angere».

Kerzenziehen

Heute und auch noch Morgen können in der Freizeitstätte Kerzen gezogen werden. In der schön eingerichteten Werkstatt im alten Ilfis-Schulhaus wird in diesen Tagen emsig von diesem Angebot Gebrauch gemacht, das auf die kommende Weihnachten einstimmt. Kinder stehen andächtig um die Behälter mit flüssigem Wachs in verschiedenen Farben und widmen ihre ganze Aufmerksamkeit dem Eintauchen des Dochtes das Wachs. Einmal in das Kerzenwachs, dann dreimal in’s Wasser, so steht es auf einem Hinweisschild über dem Wachsbehältern. Wer sich an die Regel hält, hat schon bald eine schöne und schlanke Kerze, die in vielen Farben leuchtet.

Kerzenziehen

Kerzenziehen in der Freizeitstätte Langnau

Ist die Kerze gross genug, dann kann sie auf vielfältige Weise verziert werden. Vielleicht mit einem bunten Stern, der aus dem abgeschnittenen Rest der Kerze geformt wird. Vielleicht auch mit einem Engel oder mit einem der kleinen grünen Christbäume aus Wachs, die die Mitarbeiterinnen zuvor abgefertigt haben. Mach eine der Kerzen wird wohl schon bald daheim auf dem Tisch angezündet werden. Oder sie wird schön verpackt und liegt dann als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.

Weitere Gelegenheit zum Kerzenziehen: Weihnachtsmarkt Raufli

Es Gschänkli us em Ämmitau

In der Weihnachtsgeschichte des Evangelisten Matthäus lesen wir von drei Weisen, die den Weg nach Betlehem fanden, als Maria in einem ärmlichen Stall am Rande des Dorfes ihrem ersten Kind das Leben schenkte. Am Nachthimmel leuchtete ein heller Stern als sichtbares Zeichen für alle Menschen, dass der lange erwartete Messias geboren ist. Die Himmelserscheinung war es, die den drei Sternkundigen den Weg wies, in der Bibel werden sie auch Könige genannt. Und eine spätere Tradition gibt jedem von ihnen einen Namen: Kaspar, Melchior und Balthasar. Als die drei Weisen den Stall mit Maria, Josef und dem Kind fanden, brachten Sie kostbare Geschenke mit: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Soweit wir uns erinnern können, begleitet dieser schöne Brauch das Weihnachtsfest, Menschen beschenken sich, um der Wertschätzung, die sie füreinander empfinden, Ausdruck zu geben. Und als Erinnerung an das grosse Geschenk, das Gott den Menschen gemacht hat. Nach einer Pause gibt es auf diesem Blog wieder ein paar Ideen für Weihnachtsgeschenke. Wie schon in älteren Beiträgen steht auch diesmal das regionale Handwerk im Vordergrund.

Kunsthandwerk aus der Drechslerei Aebi

Drechslerei Aebi Die hölzernen Kunstwerke der Drechslerei Aebi konnten schon am Weihnachtsmarkt in Huttwil bewundert werden. Zum umfangreichen Sortiment gehören Kerzenständer in verschiedenen Formen, Schalen, Holzpilze, Spiralkugeln und vieles mehr. Es ist feinste Drechslerkunst, verbunden mit Kreativität und viel Erfahrung in der Bearbeitung verschiedener Hölzer. Geschenke aus Holz sind etwas besonderes, sie fühlen sich angenehm an; nie gibt es zwei Stücke, die genau gleich sind. Und während ein schönes Geschenk aus Holz mit den Jahren seine Farbe verändert, bleibt etwas anderes immer gleich: die Freude, die solche Geschenke bereiten.

Gschänkidee usem Ämmitau

Gschänkidee

Wussten Sie schon, was ein «Eggiwilerli» ist? Oder ein Emmentaler Bettmümpfeli? Beides sind regionale Delikatessen, die in einem neuen Online-Shop angeboten werden. Die «Gschänkidee» von Karin Friedli ist einer der grössten Inernet-Läden mit Produkten aus dem Emmental. Zu finden gibt es eine erstaunliche Vielfalt erlesener Delikatessen, aber auch Kunsthandwerk, Gebrauchsartikel und schöne Spielsachen aus Holz. Alle Produkte werden detailliert vorgestellt – und schöne Fotos machen den Besucher «gluschtig». Speziell vorgestellt wird zurzeit das Haflingerzentrum in Trachswald. Gerade für den kommenden Winter gibt es spezielle Angebote. Zum Beispiel eine romantische Kutschenfahrt durch das winterliche Emmental.

Schlaraffenland

SchlaraffenlandMitten im Dorf Rüderswil befindet sich das Schlaraffenland. In dem hübsch und einladend gestalteten Lokal hält der Name, was er verspricht: Das Schlaraffenland ist ein Paradies für alle, die gerne kulinarisch verwöhnen und sich verwöhnen lassen. Zum reichhaltigen Sortiment gehören neben regionalen Produkten auch Delikatessen aus fernen Ländern, exotische Tees und Gewürze.