In einem Holzhaus lebt es sich behaglich

Wer mit Holz baut, tut auch etwas für die Umwelt. Aus diesem Grund wurden vier Holzhäuser in Ranflüh mit insgesamt elf Wohnungen mit einem CO2 Zertifikat ausgezeichnet. 80% des Holzes stammt aus der Schweiz.

Bei der Überbauung Rauflimatte gab es am vergangenen Mittwoch gleich zwei Gründe zum feiern. «Wir stossen mit den Bewohner an, weil seit kurzem alle elf Wohnungen bewohnt sind», sagten Elisabeth und Heinz Beer von der Beer Holzbau AG. Und weiter: «Alle fanden in kurzer Zeit einen Besitzer!» Zudem seien an diesem Tag Zertifikate für die vier Gebäude übergeben worden. «Alle Häuser erhielten das Label ‹Schweizer Holz›. Das bedeutet, dass 80% inländisches Holz verbaut wurde», erklärt Heinz Beer. Weiter seien alle Gebäude unter Berücksichtigung der Minergie Standards konstruiert worden. Dass Holz ein nachhaltiger Baustoff ist, belegt ein Zertifikat für die CO2 Bindung vom CO2 Institut: «Dies ist ein Nachweis dafür, wie viel CO2 in Form von Holz eingelagert ist; pro Haus sind dies zwischen 100 und 110 Tonnen», erklärt der Unternehmer aus Rüderswil. 

Schweizer Holz unter Druck
Das CO2 Zertifikat wurde von Jürg Rothenbühler im Namen der Lignum Holzwirtschaft Bern übergeben. Der Grossrat rechnete vor, was die CO2-Bindung genau bedeutet: «Es sind hier rund 360 Kubikmeter Holz verbaut worden, das bedeutet, dass das CO2, das beim Verrotten dieses Holzes entstehen würde, für viele Jahre gebunden bleibt. Diese CO2 Menge entspricht dem CO2-Ausstoss von 50 Menschen pro Jahr.» Der Schreiner-Werkmeister wies aber auch darauf hin, dass das inländische Holz unter Druck steht: «Es wird wieder weniger Schweizer Holz verbaut. Schuld daran sind die Preise, denn Holz aus dem EU Raum kostet weniger!» Rothenbühler betonte aber, dass die höheren Preise kaum ins Gewicht fallen, wenn das gesamte Bauprojekt berücksichtigt wird. 

Bewegte Baugeschichte
Die vier Holzhäuser mit den markanten Dächern, die von der Umfahrungsstrasse aus gut zu erkennen sind, haben gemäss Heinz Beer eine lange und teils schwierige Baugeschichte: «Begonnen hat alles mit der Planung eines einzelnen Hauses, erst später konnten wir eine daran angrenzende Schafweide erwerben und mit der Vorbereitung der Überbauung beginnen. Die spezielle Dachform ist dem abschüssigen Gelände geschuldet, auf dem die Häuser stehen, nur so konnten jeweils drei Geschosse realisiert werden. Die Dächer seien aber auch an den Krüppelwalmstil alter Häuser angelehnt, betont Heinz Beer und ergänzt: «Wir legten grossen Wert auf eine zurückhaltende und unauffällige Dachform, damit sich die Gebäude nahtlos in das Dorfbild einfügen.» Ferner seien die Häuser «eingeklemmt» zwischen der ebenfalls ansteigenden Strasse und einem Bachlauf, der auf der Westseite eine natürliche Grenze zieht. 

Holz statt Mauerwerk
Holzhäuser liegen im Trend, auch im Emmental, einem wichtigen Holzlieferanten. Heinz Beer liefert dafür Gründe: «Das Behaglichkeitsgefühl ist in einem Holzhaus besser als in einem gemauerten Gebäude. Den Menschen ist es auch dann noch wohl, wenn die Temperatur leicht abgesenkt wird. Zudem verwenden wir Materialien, die den Feuchtigkeitshaushalt regulieren. Steigt die Feuchtigkeit im Raum, wird diese vom Holz aufgenommen; diese Feuchtigkeit wird dann wieder abgegeben, wenn die Luft im Raum trocken wird.» Das Wohlbehagen in einem Holzhaus kann man gemäss Heinz Beer auf einen alten und bekannten Nenner bringen: Holz ist heimelig!

Abenteuer Schreiben

KI-Textgeneratoren wie ChatGPT oder Bing Chat sind im Moment in aller Munde. Das muss nicht überraschen, die Textgeneratoren mit künstlicher Intelligenz versprechen viel und können einiges davon auch tatsächlich halten! Das Schreiben einer Geschäftsantwort anhand einiger Stichworte zum Beispiel. Oder das Dichten einer Lobeshymne auf Christoph Blocher. Oder das Verbessern eines verklausulierten und kaum lesbaren Textes aus einer Beamtenstube.

Birgt dies auch Gefahren? Aber sicher! Etwa dann, wenn man das Schreiben nur noch als Last sieht, von der man sich möglichst schnell und einfach entledigen will. Schreiben als notwendiges Übel, das von einem Roboter übernommen wird. Der macht den Job ja ganz gut, also warum nicht?

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde diese neuen Textgeneratoren grossartig. Sie können den Verfasser eines Textes in vierlei Weise unterstützen. Beim Formulieren von nicht ganz leicht verständlichen Zusammenhänge zum Beispiel. Oder beim Auffinden passender Begriffe. Aus der Stilkunde wissen wir ja, dass präzise und treffende Wörter den allgemeinen stets vorgezogen werden sollen! Ich sehe hier auch Parallelen zum Aufkommen der Taschenrechner in den 70er Jahren. Unsere Lehrer rieten uns damals, die Elektronenrechner zielgerichtet zu nutzen: Versucht, eine Rechenaufgabe zuerst im Kopf zu lösen; ihr könnt damit eure Fähigkeit zum Kopfrechnen verbessern. Im Alltag wird euch das immer wieder eine Hilfe sein! Dem Taschenrechner überlasst ihr das überprüfen, ob ein Ergebnis stimmt. Oder das Rechnen mit grossen Zahlen. Diese gute Lehrerregel funktioniert auch bei ChatGPT & Co.

Es gibt aber noch einen anderen Aspekt, der nicht vergessen werden darf. Nämlich dass Schreiben Kreativität ist. Ein Tagebuch führen, ein Gedicht schreiben, sich eine Kurzgeschichte ausdenken oder ein Theaterstück. Da wird schreiben zum kreativen Prozess. Ja mehr noch, es wird zum Abenteuer in einem sehr positiven Sinn. Denn wer eine Geschichte schreibt, lässt in seinem Kopf neue Welten entstehen. Welten, von denen er am Beginn meist selbst nicht weiss, wie sie enden. Zum Beginn führt der Verfassser den Stift. Schreitet die Erzähung dann fort, eröffnet die Phantasie neue Geschehnisse, Welten und Persönlichkeiten. Wir schreiben die Bilder nieder, die unsere Phantasie malt! Und nein, das müssen keine grossen Geschichten von Königen, Zauberern oder Bankdirektoren sein! Spannende Geschichten können überall und im ganz Unscheinbaren entstehen. Bei einem Gänseblümchen etwa, das sich entschliesst, in einer engen Spalte zwischen zwei Steinen zu wachsen.

Kurz: Erkunden Sie die Möglichkeiten der neuen Textgeneratoren, zumal diese schon in ein bis zwei Jahren so selbstverständlich sein werden wie eine simple Rechtschreibkorrektur in Microsoft Word. Aber: Gönnen Sie sich auch das selbstständige Schreiben, bei dem Sie von Ihrer eigenen Phantasie unterstützt werden, nicht von ChatGPT.

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20 Jahre @SolNet

Bald jährt sich mein erster Arbeitstag bei SolNet zum zwanzigsten Mal. Es sind 20 Jahre, in denen so einiges passiert ist. An meinem ersten Tag residierte das Unternehmen noch in einer Art Werkhalle an der Bechburgstrasse, ein grosses Grossraumbüro also… Das Mass aller Dinge war ein ADSL Internetanschluss mit 64, 128 oder 256 Kbps, wobei wir auch noch Dialup verkauften. ADSL gab es eben noch nicht überall in der Schweiz! Das Produkt Portfolio war gut überschaubar, neben ADSL und Dialup waren Mietleitungen und Webserver im Angebot, letztere mit gefälligen Namen wie etwa „El Cheapo“. Die spartanisch gestaltete Webseite sah ungefähr so aus wie auf dem folgenden Screenshot.

solnet.ch 2003 und 2023

2003 und die darauf folgenden Jahre waren im Bereich Internet turbulent; plötzlich wollten alle schnelle Verbindungen, es herrschte Aufbruch- und Goldgräberstimmung: Unternehmen entdeckte die Internet-Shops, mit Friendster und Myspace kam die schillernde Zeit der sozialen Netzwerke. Youtube startete 2005 und brachte Millionen von Videos aller Art in jedes Haus, das mit genügend Bandbreite ausgestattet war. Bis zu 100 ADSL Bestellungen an einem Tag waren bei SolNet keine Seltenheit.

Ich möchte an dieser Stelle die Zeit noch um ein paar Jahre zurückdrehen. Gab es ein Internet vor dem Internet? Ja, das gab es, oder besser gesagt, die gab es! Ea waren lokale, in sich geschlossene Bulletin Board Systeme, kurz BBS. Und es waren weltumspannende Dienste wie etwa Fidonet, das Mailboxnetz, das heute noch im Einsatz ist. Schon in den 80er Jahren nutzten wir vor allem die BBS. Das waren, vereinfacht ausgedrückt, nichts anderes als PCs, die rund um die Uhr liefen und mit einem Modem an das Telefonnetz angeschlossen waren, man konnte sie also vom eigenen PC oder C64 anwählen. Auf dem BBS PC war natürlich eine Software installiert, die dem Anrufer allerlei Dienste anbot. Beliebt war vor allem der Download von Programmen aller Art, Treiber zum Beispiel. Oder freie Spiele. Oder irgend etwa anderes…

Das Modem konnte übrigens auf laut eingestellt werden, so dass alle Geräsche des Analog/Digitalwandlers zu hören waren, das klang dann etwa so wie in diesem Video.

Meine Lieblingsbox stand damals irgendwo in Oschwand im Kanton Bern, da gab es zahlreiche Spiele, digitale Pinboards, an die jeder Besucher etwas schreiben konnte. Und manchmal schaltete sich der Besitzer der Box zu, um etwas zu fachsimpeln. Man konnte ihn aber auch rufen mit der Funktion „Call Sysop“. Auf dem Lautsprecher des PCs ertönte dann ein Klingelgeräusch, das dem Besitzer signalisierte: Hey, da ist jemand, der etwas von Dir will.
So schön und einfach war es damals. Schön? Das muss ich gleich wieder relativieren, war man doch nur mit 300 Baud (entspricht etwa 300 Byte pro Sekunde) unterwegs, das Herunterladen von Programmen konnte zu einer echten Geduldsprobe werden. Und wenn es während dem Download in der Leitung knackte, konnte man von vorne beginnen.

Und die Zukunft? Natürlich wird das Internet schneller werden, grösser und vor allem omnipräsenter – überall verfügbar. Und es wird lernfähiger werden, ChatGPT ist nur ein Vorgeschmack von all dem, was noch kommen wird. Muss man sich davor fürchten? Medien beschwören in diesem Zusammenhang ja gerne die digitalen Finsterlinge herauf, Terminator oder HAL lassen grüssen. Ich sehe es viel optimistischer. Zum einen ist künstliche Intelligenz (KI) nichts neues, sie wird schon seit Jahren aktiv genutzt, bei Google Photos etwa. Und zum anderen hat eine gesunde Portion Pioniergeist noch nie geschadet. Viele wichtige und heute zum Alltag gehörende Technologien mussten sich zuerst durchsetzen. Die Dampflokomotive zum Beispiel.

Alpakageburt im Winter

Chilena mit ihrem Cria

Am 14. Januar, kurz vor Mittag, gebar Chilena ein gesundes Stutenfohlen! Das Cria kam rund zwei Wochen zu früh zur Welt und wog bei der Geburt nur gerade 4.55 Kilogramm. Das Alpaka-Baby wurde umgehend unter eine Wärmelampe im Stall gelegt, wo es zu Kräften kommen konnte. Aufstehen mochte es aber noch nicht, erst nach rund sechs Stunden stand es erstmals auf den Beinen. Chilena erwies sich als fürsorgliche Mutter, sie legte sich neben ihr Neugeborenes, liess es nicht aus den Augen und stupste es immer wieder an. Das Kleine konnte zu Beginn noch nicht selber bei der Mutter trinken und erhielt darum Kolostralmilch aus der Flasche.

Das Cria – es hat noch keinen Namen – hat ein Vlies in verschiedenen Brauntönen, eine weisse Nase und eine weisse Stirn. Natürlich ist die Freude im Schmalenhof gross, einmal mehr dürfen wir miterleben, wie ein junges Alpaka aufwächst. Die Mutter, Chilena kam vor etwas mehr als einem Jahr aus Chile in die Schweiz – daher der Name. Sie ist jetzt 2.5 Jahre alt, dies war ihre erste Geburt. Natürlich freut es uns, dass sie die Geburt gut überstanden hat und gesund ist. Das ist nicht selbstverständlich. Mit der grauschwarzen Fliesfarbe ist Chilena eines der auffälligsten Tiere in unserer Herde, an den Ohren hat sie herabhängende Haarbüschel, die ihr keckes und lebhaftes Wesen zusätzlich unterstreichen.

Blick auf den Gümpel

Am 30. Dezember ging Morgens um neun Uhr die Sonne über dem Emmenknie auf. Im Niederbach liegt noch Nebel, der Hof Gümpel wird aber schon von der Sonne beschienen.

Wiehnachtsgruess vo der Schafweid

Wo sich der erscht Schnee uf d Matte het gleit, si die beide Lämmli luschtig u verspilt über d Weid tanzet. Schnee, das isch öppis ganz nöis gsy! Beide junge Schäfli si erscht es paar Wuche alt, beidi si sälber wiss wie früsche Schnee. U tatsächlich, wo die beide d Matte uf u ab gsprunge si, het me se mängisch im erschte Momänt gar nit chönne gseh. U me hätt chönne meine, si möchte dür d Luft wirble, grade so die wie fiine Schneeflöckli im Wind.

Schwarzenberger Figuren in der Kirche Rüderswil: Hirten auf dem Feld

U denn isch es Aabe worde, d Sunne isch a ds Ändi cho vo ihrer töife Bahn am Winterhimmel, es isch chelter worde u d Dämmerig isch der Nacht vorus über ds Land zoge. O d Tier si itz ruhiger worde, d Oule hei scho e Platz gsuecht für d Nacht; im Stall, villicht aber o eifach am ene gschützte Ort im Wäldli. Dank ihrem dichte Wullechleid müesse die güetmüetige Tier o ir cheltischte Winternacht nid friere. O die beide Junge hei sich derzue gsellt u si itz bi der Mueter blibe, hei sich hie zwüsche de erwachsene Tier und em Ungerholz sicher u geborge gfüehlt.

Gly druf isch es mit der vorrückende Nacht ganz still worde, nüt isch meh z ghöre gsi, der Schnee het im Mondliecht glüchtet u am Himmel hei d Stärne glitzeret. U du han i mi gfragt: Isch es ächt i der heilige Nacht o grad eso gsi? Hei d Hirte uf em Fäld o beobachtet, wie d Nacht chunt? Sicher hei si grad so wie mir zum Stärnemeer a der Himmelsfeschti gluegt. I stelle mir immer wider vor, wie die heilige Nacht isch gsi. Sicher ganz still u fridlich. U voller Gheimnis. U denn hei d Hirte, die einte hei villicht scho gschlafe, e Ängel gseh im hälle Liecht! Heit e kei Angscht, het das Himmelswäse zu ihne gseit. Ganz ir Nechi bi Betlehem isch es Ching gebore worde, es wird die ganzi Wält rette, so wie Gott euch das versproche het!

Nüt auso vo irdischem Glanz u Richtum. Die heilige Nacht u d Geburt vo Jesus si immer bescheide, ja grad arm: Hirte, keni mächtige oder riiche Lüt! E Stall und e Chrüpfe, der eifachscht Ort zum uf d Wält cho. So wie die beide schneewisse Lämmli oder es Chalb! U doch. Das isch Weihnachte, der Momänt wo Gott aus Mönsch isch uf d Wält cho. Wiehnachte bedütet für mir immer o, dass Jesus im stille, eifache u bescheidene zu üs chunt. Mängisch isch Wiehnachte grad denn am schönschte, wenn mir ganz im Stille und Verborgene vom Stall i Gedanke chöi erläbe, was passiert isch: Vom Stall us, uf eme Hämpfeli Höi u Strou macht es Ching ds Tor vom Himmel für üs uf.

I wünsche Euch es frohs u gsägnets Wiehnachtsfescht. U i wünsche euch Zyt zum i Gedanke u im Härze immer wider z’erläbe, was i der heilige Nacht gscheh isch.

Es Gschänkli us em Ämmitau

Wieder ist die Adventszeit da. Auf dem Kranz brennen die ersten Kerzen, jeden Morgen wird ein Fensterchen im Adventskalender geöffnet. Was ist wichtig im Advent? Füreinander Zeit haben? In gemütlicher Atmosphäre ein Glühwein trinken? Einem Menschen, den man gern hat, ein schönes Geschenk machen? An Jesus denken, der für uns Mensch geworden ist? Sicherlich gehört dies alles zur Adventszeit. Möchten Sie jemandem ein Geschenk machen? Sie haben aber noch keines gefunden? Hier sind ein paar Ideen für Sie.

Foto: BB Spiel und Freizeit

Monopoly Emmental

Dies ist ein neues Spiel das die Spannung des weltberühmten Spiele-Klassikers mit der Schönheit und Idylle des Emmentals kombiniert. BB Spiel und Freizeit lädt die Spieler ein, das Emmental neu zu entdecken: „Im Emmental erwarten Sie zahlreiche Erlebnisse zwischen schroffen Tälern, lieblichen Hügeln und saftig grünen Wiesen“. Gekauft werden kann das Spiel bei BB Spiel und Freizeit Hasle -Rüegsau oder online im Emmental-Shop.

Foto: Thomas Vogel

Läif Kartenspiel

Dieses neue Kartenspiel von Jonas Wüthrich und Stefan Baumann hat es in sich! Das Ziel des Spiels besteht darin, Lebensziele zu erreichen. Auf dem Weg dorthin darf man aber auch andere Spieler mit fiesen Tricks daran hindern, ihr Ziel zu erreichen! Das Spiel entstand als Kickstarter Projekt und wurde auch in der Wochen-Zeitung vorgestellt da die Erfinder des Spiels aus dem Emmental kommen. Bestellt werden kann Läif auf der Kickstarter-Seite.

Foto: Andreas Witschi

Teebox aus Holz

Die Teebox von Andreas Witschi aus Eggiwil wartet mit einer Besonderheit auf: Wer sie bestellt, kann angeben, welches Motiv er für die Bemalung wünscht. Die schöne Teebox wird so zu einem besonderen, weil einzigartigen Geschenk. Die Teebox gibt es mit einer 6er und einer 9er Einteilung. Bestellt werden kann sie im Emmentalshop.

Foto: Dorfmitti Lützelflüh

Geschenkkorb „Dorfmitti“

Die Dorfmitti in Lützelflüh ist eine erfreuliche Erfolgsgeschichte: Als Dorfladen und Begegnungsort zieht das schön eingerichtete Ladengeschäft Besucher aus Nah und Fern an. Und natürlich gibt es auch Geschenkideen wie etwa einen Geschenkkorb mit süssen Überraschungen. Weitere Ideen wie z.B. Kerzen, Handgemachtes oder Spezialitäten aus der Region gibt es im Laden z’mitz im Dorf in Lützelflüh.

Nichts passendes dabei? Werfen Sie einen Blick auf die Rubrik „Geschenkideen -Weihnachten“ im Emmental-Shop. Dort finden Sie viele weitere regionale Produkte.

Zwischen Himmel und Erde

Im Emmental gibt es weniger Nebel als etwa im Mittelland. Das stimmt. Aber es gibt ihn eben doch! Im November, wenn die Sonne auch am Mittag tief am Himmel steht und der Winter sein Recht einfordert, dann zieht auch hier der Nebel durch die Täler, Gräben und Schächen. Oft ist es am frühen Morgen noch klar. Dann aber, mit dem ersten Licht des Tages, steigt der Nebel auf und streckt seine kühlen Arme in die Seitentäler zwischen Eggiwil, Trubschachen und Lützelflüh aus. Vom Grunde der Emme steigt er dann langsam auf, erreicht die Eggen und hüllt das ganze Tal in einen weissgrauen Schleier. Oft so stark, dass von Bäumen uns Häusern in unmittelbarer Nähe nur schemenhafte Umrisse zu erkennen sind.

Ein Baum im Winternebel

Bitte begleite mich auf einer kurzen Wanderung über eine der vielen Anhöhen über dem Tal. Auch hier ist alles grau in grau und der Nebel scheint dichter zu werden. Die Strasse führt durch ein kurzes Stück Wald, dann erreichen wir wieder offenes Weidland, das zum Emmenknie führt. Es ist ganz still und auch Geräusche aus der Ferne sind nur gedämpft zu hören, die mit Wasser übersättigte Luft filtert nicht nur das Licht, das unsere Augen sehen sondern auch den Schall, den unsere Ohren vernehmen. Und dann, dann wird der Nebel noch stärker! Plötzlich ist es so, als ob sich alles um uns herum hinter einem weissen Gewand verbirgt. Nähe und Ferne vereinen sich auf geheimnisvolle Art; die Umrisse eines Baumes verschwinden, nur noch der Stamm ist zu sehen, die Äste sind gezeichnet wie feine blassgraue Striche auf weissem Papier. Es ist, als ob die Weite der Welt direkt vor unseren Augen beginnt.

Und nun, auf dem Weg in Richtung Tal bekommen wir den Eindruck, dass auch die Grenze zwischen Höhe und Tiefe im Schleier des winterlichen Nebels aufgehoben wird. Wo endet die Erde, wo beginnt der Himmel? Mancherorts ist dies jetzt kaum mehr zu erkennen. Das Firmament ist nahe zu uns herangekommen und umgibt uns. Und es ist, als ob wir jetzt in diesem besonderen Moment ein Stück Ewigkeit berühren können, wenn wir nur die Hand dazu ausstrecken. Was ist Ewigkeit und wo beginnt sie? Was ist ihr Geheimnis?

Geheimnisse gibt es – zum Glück – viele auf dieser Welt. Manche können wir vielleicht irgendwann enthüllen, andere wohl niemals. Und daran ist auch etwa gutes. Denn Geheimnisse laden uns ein, unserer Phantasie und Vorstellungskraft Platz zu geben. Geheimnisse sind der dunkle Himmel auf dem unsere Phantasie mit Sternenlicht ein Bild malen kann. Geheimnisse sind wie ein unendlicher Raum, in dem alle unsere Gedanken Platz finden, ganz egal, wie weit und tief sie sind!

Auf unserem Weg über die Egg sehen wir in der Ferne wieder die Lichter des Dorfes, die in der einsetzenden Dunkelheit blass durch den Nebel schimmern. Die Adventszeit hat begonnen, Menschen entzünden Lichter, die in der Dunkelheit der langen Winternächte aufleuchten. Es sind Lichter, die auf etwas grosses hinweisen wollen, das sich vor unseren Augen abspielt: dass der Schöpfer der Ewigkeit und aller Geheimnisse uns mit einer liebevollen Geste und einem freundlichen Gesicht seine Hand reicht.

Neuer Weltwoche Adventskalender mit Gottfried Locher

Weltwoche Adventskalender 2021

Vor einem Jahr überraschte die Weltwoche seine Leser mit einem ganz besonderen Adventskalender. Er war ganz klassisch gehalten, mit einer winterlichen Szene in einer Stadt und mit 24 Fensterchen, von denen jedes nummeriert ist. Wird ein Fenster geöffnet, erscheint dahinter aber nicht nur ein Bild, das schön aufleuchtet, wenn eine Kerze hinter den Kalender gestellt wird. Es enthält auch einen QR Code, der mit den Smartphone gescannt werden kann. Dies führt jeden Tag zu einer Videobetrachtung mit dem Theologen Gottfried Locher. Jeden Tag stellt er seinem Zuschauern ein Bild vor und verbindet dieses mit einer Weisheit aus der Bibel. Die Bibel sein eine Schatzkammer menschlicher Erfahrungen und Erkenntnisse, sagt Locher. Er betont aber auch, dass seine Betrachtungen nicht missionarisch seien. Auch wer nicht gläubig sei, könne sich von biblischen Weisheiten inspirieren lassen.

Der Kalender erfreute sich sehr grosser Beleibtheit und konnten auch von Nicht-Abonnenten bestellt werden. Mehrere Tausend Exemplare wurden innert kurzer Zeit versandt. Dieser Erfolg hat die Weltwoche bewogen, auch dieses Jahr wieder einen Adventskalender zu gestalten. Dieser ist bereits jetzt unter folgender Adresse abrufbar: advent22.weltwoche.ch. Und wieder ist es Gottfried Locher, der seine Zuschauer jeden Tag im Advent mit einer biblischen Betrachtung erfreut. Weltwoche Leser haben den Kalender für das Jahr 2022 bereits mit der Ausgabe vom 24. November erhalten. Wer weitere Exemplabe haben möchte, kann diese hier bestellen.

Adventskalender 2021 immer noch online
Wer sich den Adventskalender des letzten Jahres noch einmal ansehen möchte, kann dies weiterhin tun, die Videos sind unter folgender Adresse abrufbar: Weltwoche-Adventskalender 2021 – 24 ewige Weisheiten, präsentiert von Gottfried Locher.