Dichterdenkmal in Herzogenbuchsee

Wer im bernischen Herzogenbuchsee von der Dreifachhalle aus durch das Burgerland in Richtung Thunstetten fährt, dem fällt am linken Strassenrand bald ein besonderer Platz auf. Es ist das Denkmal für den Dichter und konservativer Politiker Ulrich Dürrenmatt, der in Herzogenbuchsee gelebt und gearbeitet hat. Ulrich Dürrenmatt liebte und förderte die Berner Mundart, er setzte sich für den öffentlichen Gebrauch des «Bärndütsch» ein und ging selbst mit gutem Beispiel voran: für jede Ausgabe seiner «Buchsizeitung» verfasste einer ein in Mundart gehaltenes Titelgedicht und weckte damit das Interesse und die Anerkennung für diesen schönen und wortreichen Schweizer Dialekt.

Auf dem schönen, von einer Hecke eingeschlossenen Hecke stehen zwei Linden und Bänke laden ein zum verweilen. Wer das Denkmal besuchen möchte, findet mit diesem Link einen passenden Kartenausschnitt. Auf der Tafel des steinernen Denkmals ist eine Erkenntnis des Dichters zu lesen:

«In den Städten häuft sich das Verderben.
Vom Lande muss dem Lande die Rettung kommen.»

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