Traditionelle Alphörner sind aus kurzjährigem Fichten- oder Arvenholz gefertigte Kostbarkeiten. Jedes Alphorn wird von Hand gebaut und erfordert bis zur Fertigstellung nicht weniger als 100 Arbeitsstunden. Jedes Alphorn ist ein unverwechselbares Einzelstück, das mit den Jahren einen eigenen Klang und ein eigenes Blasverhalten entwickelt. Gerald Pot, der bekannte Alphornbauer aus Choex sagt es so: Alphörner sind wie Wein: Sind sie gut, werden sie mit dem Alter besser. Sind sie schlecht, ist es genau umgekehrt.
Auf den Foren der Schweizer Alphorn- und Verbandsseiten wird mit schöner Regelmässigkeit dieselbe Frage gestellt: Wo bekomme ich ein günstiges (Occasion-) Alphorn? Idealerweise wird ein Alphorn direkt beim Alphornbauer oder in einem Atelier gekauft, das mehrere Hörner zum ausprobieren bereithält. Denn auch Alphörner sind nicht wartungsfrei und wer den Erbauer seines Horns bei Fragen oder Problemen kontaktieren kann, hat nebst der Pflege die besten Voraussetzungen geschaffen, damit das Horn viele Jahre einwandfrei klingt.
Nun tauchen hin und wieder gute Occasionen zu günstigen Preisen im Internet auf, vor allem bei Ricardo und Musik Hug, aber auch bei Ebay Schweiz. Bei der Beachtung einiger wichtiger Punkte (siehe unten) kann für so ein Instrument geboten werden.
Ich habe ein kleines Programm erstellt, welches diese Seiten täglich durchsucht und Interessierte benachrichtigt, sobald sich die Trefferzahl erhöht. Das Funktionsprinzip ist denkbar simpel: Jede Nacht werden die drei oben genannten Seiten an den passenden Stellen auf das Vorhandensein des Literals «Alphorn» überprüft. Ist die Trefferzahl höher als beim letzten Test, bedeutet dies, dass es ein neues Angebot gibt. Alle, die sich im Verteiler registriert haben, bekommen nun ein E-Mail mit einem entsprechenden Hinweis. Eine Fundstelle bedeutet indes nicht, dass tatsächlich ein Alphorn angeboten wird, dies gilt insbesondere für Ricardo und Ebay.
Wer sich mit Alphörnern nicht auskennt, sollte ein Occasion-Alphorn nur dann kaufen, wenn es zuvor von einem Fachmann geprüft worden ist. Hörner, die nicht sachgemäss behandelt werden, lange nicht geblasen worden sind oder gar falsch gelagert wurden, haben nicht selten Schäden, die nicht leicht zu erkennen sind. Es empfiehlt sich also, das Horn vor dem Kauf von einem versierten Bläser prüfen zu lassen.



Freu‘ auch Du dich, Wanderer, denn der Winter ist nicht mehr ferne. So wie die Sonnenstrahlen durch das Blätterwerk dringen und uns eine Ahndung von ihrem hellen Licht geben, so sind hier und dort die ersten Zeichen des sich nahenden Winters zu finden. Dicht liegt das Laub auf dem Boden und bildet dort einen weichen Teppich. Und stetig fallen weitere Blätter aus dem Geäst, schon sind die Baumkronen gelichtet. Wo der Blick hinfällt, sind Pilze am Wegrand zu finden, zwischen einigen Sträuchern entdecke ich sogar eine ganze Gruppe Fliegenpilze.
Mit 35 Jahren trat ich in einen Jodlerklub ein. Und das kam so: Schon seit ein paar Jahren spielte ich Theater, das macht wirklich Spass. Ich kann es Dir, lieber Leser, versichern! Und im Jahre 1999 war da diese Anfrage von der Theatergruppe des Jodlerklub Herzogenbuchsee. Ein Theatermann erkrankte und ich wurde – über ca. fünf Instanzen – angefragt, ob ich Lust hätte, einzuspringen. Sicher hatte ich Lust! So kam der Jodlerabend und unser Auftritt. Ich hatte damals noch keinen Kontakt zu den Jodlern. Aber die Lieder, die Atmosphäre und das fröhliche Wesen der Jodler gefielen mir. Kurz und gut, ich wurde Mitglied!
Wie bald doch die Nacht hereinbricht. Schon nach Sieben Uhr neigt sicht der Tag dem Ende zu, die Dunkelheit will kommen. Auf meinem Weg über einen Ackerpfad, weg vom Dorf in Richtung Wald fällt mir auf, wie Dämmerung und Stille Hand in Hand gehen. Vom Dorf her sind hier und da noch Geräusche zu hören und auf der Landstrasse lärmt ein Motorrad. Je näher ich dem Wald komme, desto mehr verwandelt sich das Zwielicht in Nacht. Das Dorf, das nun in die Ferne gerückt ist, schweigt.