Früehligsmorge

Am Nachthimmel zieht der wyss lüchtend Mond si Bahn, d Stärne begleite ihn uf sim nächtliche Wäg vo eim Ändi a der Himmelsfeschti zur andere. Nacht isch es no u ganz still. Aber gli wott es Tag wärde, wott d Wält zu neuem Läbe erwache. Nacht isch es no, kei Stimm isch z’ghöre und es schmöckt würzig u fein nach Tou u nassem Gras.

Ganz still isch es no, aber plötzlich isch us em Boum di erschti Amselstimm z ghöre. Häll u klar singt d Amsle ihres Morgelied dür d Feischteri vo der sich neigende Nacht. Ihres Lied klingt dür ds dunkle zum ds erschte Liecht vom erwachende z begrüesse.

E nöie Tag isch erwacht, e hälle, fründliche Früehligsmorge. E Schar vo Amsle, Meiseli un Spatze singt ds Morgelied, begrüesst die erschte warme Sunnestrahle. Was wird üs dä Tag ächt bringe? Das wüsse mir no nid. O die Amsle dert uf em Boum weis das nid. Aber si singt ihres Morgelied, begrüesst dä Tag als wunderbars u einzigartigs Gschänk.

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