Gotthelf-Märit 2009

«Chömit, luegit, stuunit, choufit…» Auch 2009 findet in Sumiswald der beliebte Gotthelf-Märit (Markt) statt. Wie der Name es schon verrät, ist der Gotthelf-Märit etwas besonders, denn zu dem umfangreichen und vielfältigen Marktangebot gibt es die verschiedensten Attraktionen für die ganze Familie. Neu gibt es zum traditionellen «Märit-Einschiesset» ab 08.30 ein währschaftes Frühstück mit Emmentaler Spezialitäten. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch heuer viele traditionelle Handwerke zu bestaunen: Schmiede, Kaffeeröster, Gerber, Drechsler, Korber, Kunstmaler, Sattler, Küfer, Kalligraphie, Kunststricken und viele mehr. Wer sich für einem Moment vom bunten Treiben zurückziehen will, findet in der Kirche Stille und Einkehr. Und es gibt um 10.30 ein Konzert mit dem bekannten Zitherspieler Lorenz Mühlemann.
Wissen Sie, was «platzgen» ist? Nun, das ist ein Sport, den es nur im Emmental gibt. Dabei muss eine Stahlschreibe so geworfen werden, dass sie möglichst nahe bei einem Stock auf einem Sandhaufen zu liegen kommt. Wer diesen urchigen Sport kennenlernen will, nimmt am Plausch-Platzgen teil.

Alphornbläser

Nebst dem Zitherkonzert in der Kirche gibt es zahlreiche weitere musikalische Attraktionen. Zu sehen und zu hören sind das Kinderchörli Unteremmental, das Gotthelfchörli Lützelflüh, die Örgeligruppe Oberaargau und die Musikgesellschaft Wasen. Auch die Sumiswalder Alphornbläser, die seit vielen Jahren am Gotthelf-Märit mitmachen, fehlen nicht.
So ist der Gotthelf-Märit ein Erlebnis für alle Sinne, ein farbenfroher und facettenreicher Märit, ein Fest, an dem alte Handwerke und Traditionen lebendig werden und ein Beweis, dass im Emmental Volkskultur und Brauchtum gepflegt und gefördert werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert