Früsche Schnee

Und i bi uf mim Wäg, über Fäld vo Äschi gäg em Wald vo Etzike zue, e chalte Wind blast und uf em Boum nah bim Wäg hockt e Chräie u luegt über Land. Cha si nid verstah wo die schöne, grüene Matte si, wo no vor wenige Tage fründlech i der warme Herbschtsunne glüchtet hei? U jetz isch alles wiss, wie söll me da no es Chörnli oder es Würmli finde? U du flügt d’Chräie em Wald zue und o i gange mi Wäg witer.

Unter de Schue knirscht der früsch Schnee und der Wind treit fiini Schneeflöckli dür d’Luft. Weni Stunde si sit em Mittag vergange u doch dämmeret es scho wider. Nume no es Cheerli und e längi, chalti Winternacht breitet ihri dunkle Schwinge über der Wält us.

Aber de chunt doch no d’Sunne füre, es Momäntli werme ihri Strahle der winterlich Bode und der Schnee glitzeret, strahlet i hällem Liecht. Fürn e Momänt isch es als ob die ganzi Wält nüt als glaarigi Heiteri u z’reinschte Liecht wär. Es isch als wett sich der Tag no einisch vo sir schönste Syte zeige, bevor d’Finsternis chunt.

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